8 Gründe, warum ich gerne Beraterin bin

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Oder: Warum ich tue, was ich tue.

  • Weil ich tief an das glaube, was in echter Begegnung möglich ist.
  • Weil ich überzeugt bin, dass Menschen Begleitung brauchen dürfen – besonders dann, wenn Worte fehlen, wenn etwas zu Ende geht, wenn sich das Leben verändert.
  • Und weil ich in meinem Beruf nicht nur „arbeite“, sondern etwas tue, das zutiefst mit meinen Werten und meiner Haltung verbunden ist.

Hier teile ich einige der Gründe, warum ich meine Arbeit liebe und warum sie sich für mich immer wieder sinnvoll und lebendig anfühlt.

1.  Weil ich neuen Menschen begegnen darf.

Menschen mit ganz individuellen Geschichten, Lebenswegen, Gefühls- und Gedankenwelten. Mit ihrer Kraft und ihrer Verletztheit. Ihrem Lebenswillen, ihrer Verzagtheit, ihrem Mut. Mit ihrem ganzen Menschsein.

Diese Begegnungen empfinde ich als großes Geschenk. Sie erfüllen mich mich tiefer Demut.

2. Weil ich neugierig sein darf.

Neugierig im Sinne von: Nachfragen, verstehen wollen, kennenlernen.

In der systemischen Beratung und Therapie – meiner fachlichen Heimat – ist Fragen nicht nur Methode, sondern eine Haltung: respektvoll, unvoreingenommen, interessiert, wertschätzend.

Durch Fragen erfahre ich, was mein Gegenüber bewegt, tauche ich in fremde Denk- und Gefühlswelten ein und lerne bisherige Lebens- und Handlungsstrategien kennen. So entsteht ein Verstehen (nicht nur bei mir), das trägt – und das neue Perspektiven möglich macht.

3. Weil ich Räume schaffen darf, in denen niemand etwas leisten muss.

Außer sich selbst zu begegnen.

In einer Welt, die oft Tempo verlangt und schnelle Lösungen, dürfen meine Beratungsräume langsam sein. Ehrlich. Manchmal auch still.

Ich glaube fest daran, dass aus dieser Langsamkeit Kraft erwächst.

4. Weil ich es liebe, wenn Menschen sich selbst wieder spüren.

Oder anders. Oder neu.

Manchmal passiert es ganz nebenbei:
Ein Satz, ein kurzer Moment – und jemand merkt plötzlich, was da eigentlich in ihm oder ihr vorgeht.

Zum Beispiel, wenn jemand sagt:
„Ach krass, das ist mir noch nie so klar gewesen.“
oder
„Jetzt ergibt das plötzlich Sinn.“

Dann spüre ich, dass sich innerlich etwas sortiert.
Das sind ruhige, aber bedeutsame Augenblicke – und für mich der Kern dessen, warum ich diese Arbeit mache.

5. Weil auch das Schwere seinen Platz haben darf.

Trauer, Abschied, Kontrollverlust, Scham, Wut, Angst – all das darf Platz haben. Nicht als Problem, sondern als Teil des Lebens.

Ich liebe es, Menschen dabei zu begleiten, sich ihrem Schmerz zu stellen. Schritt für Schritt.

6. Weil ich daran glaube, dass Menschen vieles – vielleicht alles – bereits in sich tragen.

Wir haben es nur vergessen.

Deshalb verstehe ich mich nicht als Expertin für Lösungen, sondern als Begleiterin beim Wiederentdecken der eigenen Kraft, der eigenen Geschichte, des inneren Wissen.

7. Weil auch Fachkräfte Räume brauchen, in denen sie nicht funktionieren müssen.

Fachkräfte in sozialen Berufen tragen viel – fachlich und menschlich.

In der Supervision oder fachlichen Beratung können sie einen Schritt zurückzutreten, sortieren und sich selbst und ihre Klienten wieder klarer wahrnehmen.

So entsteht Orientierung. Belastendes bekommt einen Platz, Ressourcen werden wieder sichtbar – und oft auch der Mut und die Sicherheit, neue Schritte zu gehen.

8. Weil ich in meiner Arbeit all das verbinden kann, was mir wirklich wichtig ist.

Menschlichkeit, Wertschätzung, Tiefe, Klarheit, Intuition und Haltung.

Ich muss mich nicht verbiegen. Ich kann echt sein. Und ich lade meine Klientinnen ein, das auch zu sein.

Vielleicht hast du dich in einigen Punkten wiedergefunden.

  • Vielleicht bist du gerade selbst an einen Punkt, an dem Veränderung, Trauer oder Orientierungslosigkeit dein Leben berühren.
  • Oder du arbeitest mit Menschen in belastenden Situationen und suchst fachliche Begleitung.

Was auch immer dich hierher geführt hat – ich freue mich, wenn du dich angesprochen fühlst. Und wenn du magst, begleite ich dich gerne ein Stück auf deinem Weg.

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